Bei Maschinenteilen und Tragwerken mit komplexerer Geometrie lassen sich Beanspruchungen nicht mehr mit Handrechnungen ermitteln. Hier sind numerische Simulationen erforderlich, um Erkenntnisse über die Festigkeit zu erlangen. Genau das ermöglicht die Finite-Elemente-Analyse (FE-Analyse): Mit ihr lässt sich die Festigkeit von Bauteilen ausreichend exakt ermitteln. Als Grundlage dient vorzugsweise ein 3D-CAD-Geometriemodell.
Mit Hilfe der 3D-Geometrie und den Randbedingungen können die Beanspruchungen der Bauteile ermittelt werden.
Ob Temperaturen oder Dehnungen, Druck oder Zugkräfte: Die FE-Analyse gibt Aufschluss über die physikalischen Vorgänge in einem Festkörper.
So lassen sich auftretende Spannungen sowie die Wärmeverteilung in einem Festkörper quantifizieren.
Es ist üblich die Resultate der Analyse farblich darzustellen. Anhand der Färbungen sind kritische Bereiche eines Bauteils sofort erkennbar. Üblich ist es mit Rot die kritischen Stellen zu markieren. Diese Stellen werden auch Hotspots genannt. An solchen «heissen» Zonen ist die Festigkeit definitiv nicht mehr ausreichend.
Bauteile lassen sich aufgrund dieser Erkenntnisse schon im Konstruktionsprozess optimieren – was Zeit spart und Entwicklungskosten reduziert! Zudem dienen die Ergebnisse der Analyse als Beleg für die Sicherheit eines Bauteils.